WYC-Segler haben sich fürs Finale der E-Sailing-Bundesliga qualifiziert

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WYC-Segler haben sich fürs Finale der E-Sailing-Bundesliga qualifiziert

WYC eSgelbundesliga
26.05.2020 - Sieben Events sind im Rahmen der E-Sailing-Bundesliga absolviert worden - und der Württembergische Yacht-Club hat sich unter 68 Vereinen für das Finale der besten zwölf Clubs qualifiziert. Mit vier Top-Ten-Ergebnissen in den sieben Events hat der WYC Rang neun erreicht.

Mit dem Programm „Virtual Regatta“ (auch als kostenfreie App für Tablets) kann ein Spieler seine Yacht wie bei einer Regatta auf dem Bildschirm steuern. Die optimale Segelstellung und damit Geschwindigkeit übernimmt das Programm. Bis zu 20 Boote können in einer Wettfahrt, die etwa sieben Minuten dauert, teilnehmen. Bei der E-Sailing-Bundesliga laufen daher immer vier Wettfahrten gleichzeitig für die vier Gruppen. Die Regattaregeln zwischen zwei Booten sind hinterlegt – und bei Verstößen ist die Geschwindigkeit des „Schuldigen“ für zehn Sekunden reduziert. Gefragt sind neben taktischer Erfahrung - der virtuelle Wind ändert sich in Richtung und Stärke wie in der Realität - auch Geschicklichkeit wie bei jedem Computerspiel.

Für Spieler wie Zuschauer sind unterschiedliche Perspektiven möglich und so können Teams den momentanen Umständen entsprechend per Telefonkonferenz zusammenarbeiten und versuchen, Vorteile herausholen. „Da ist man in einer ganz anderen Perspektive unterwegs“, vergleicht Yannick Hafner, der einige Male als Taktiker mitgewirkt und die Spieler für den WYC koordiniert hatte, Spiel und Realität. „Es geht sehr oft um die Kleinraumtaktik, gerade im Vergleich zweier Boote nebeneinander. Da gibt es exemplarische Situationen, die kann man aufs reale Segeln übertragen“, so Hafner weiter. „Es ist schneller als auf dem Wasser, eine Wende dauert da keine ganze Sekunde, wo man sonst doch zu tun hat.“

Beim jüngsten Event am vergangenen Freitag kooperierten Lukas Ammon und Tim Federspiel. Die taktischen Tipps gab Federspiel - von Norwegen aus. Denn er studiert in Oslo an der Business School. „Lukas und ich sind gute Freunde. Wir konnten so auch über Distanz einmal wieder gemeinsam segeln“, freut sich Tim Federspiel. „Als Taktiker gibt man dem Steuermann Infos über erkennbare Winddreher und wo die Gegner sind, damit man frei von Abwinden segeln kann“, erklärt er seine Aufgabe. Als Zuschauer kann er die Regattabahn und den Verlauf in Echtzeit von oben betrachten. Per Telefon oder Skype stimmen sich die beiden dann ab - Tim aus Oslo, Lukas am Bodensee. Sie kamen beim siebten „Spieltag“ auf den vierten Platz – und verbesserten den WYC damit in der Gesamtwertung auf Rang neun, was den Einzug ins Finale sicherte. Neben Ammon und Federspiel, Hafner und Carlo Schnetz war auch noch Oliver Munz aktiv für den WYC.

Im Finale der besten zwölf Vereine am 5. Juni werden zunächst drei Wettfahrt „gesegelt“. Jede Wettfahrt zählt doppelt, das Vorrunden-Ergebnis kommt - einfach gezählt - als viertes Ergebnis dazu. Die dann vier besten Vereine segeln ein „Final Four“. Wer hier zuerst zwei Siege hat, hat gewonnen - und der erste dieser vier Vereine aus dem Finale nimmt einen Sieg als Bonus mit.

Start für das Finale ist am Freitag, den 5. Juni, um 17.30 Uhr. Unter segelbundesliga.de wird eine Zuschauergerechte Animation der Wettfahrten präsentiert. Der Verlauf wird dabei kommentiert – wie bei den realen Liga-Events der Vergangenheit auch.

Max Rieger, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit WYC.

Foto/Screenshot:
Mit einem vierten Platz im siebten virtuellen Event am vergangenen Freitag hat sich der WYC in der E-Sailing-Bundesliga auf Rang neun verbessert und damit für das Finale am 5. Juni qualifiziert. Zuschauer können aus einer anderen Perspektive das Spiel betrachten und hier zum Beispiel sehen, wie das Boot des WYC als drittes um die Luvmarke gegangen ist. Beim jüngsten Event steuerte Lukas Ammon. Tim Federspiel nahm in der Zuschauer-Perspektive die Funktion des Taktikers ein. Er beriet Ammon von seinem Studienort in Norwegen aus.

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