Umkämpfte Viertelfinals

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Umkämpfte Viertelfinals

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10.06.2019 - Die Spannung steigt beim 22. Match Race Germany. Nach umkämpften Viertelfinalbegegnungen am Pfingstsonntag stehen die vier Halbfinalisten fest.

Titelverteidiger Eric Monnin und sein Capvis Swiss Match Race Team haben sich gegen ihre polnischen Herausforderer um Skipper Lukasz Wosinski (HRM Racing Team) durchgesetzt. Darum mussten die Schweizer Favoriten in vier Duellen allerdings intensiver kämpfen als gegen die Außenseiter gedacht. „Das Viertelfinale war spannender als wir es uns gewünscht hatten“, sagte auch der zweimalige Match-Race-Germany-Gewinner. Eine Wegerechtsverletzung bei einer Tonnenrundung und der folgende Penalty der Schiedsrichter auf dem Wasser gegen Wosinskis Crew gab schließlich den Ausschlag zugunsten der Eidgenossen, die beim Stand von 2:1 ihren dritten Sieg ersegelten und ins Halbfinale einzogen.

Zuvor war das schon Max Gurgels Team VmaxYachting in der Begegnung mit Max Trippolts österreichischem Team Segelmanufactur aus Bregenz gelungen. Die Deutschen beeindruckten im Viertelfinale mit guten Starts, konnten ihre Kontrahenten sogar einmal nach alles Regeln der Kunst auf der Startlinie „abklemmen“ und gewannen das „Max-Duell“ mit 3:1. „Für uns war die Erleichterung nach dem letzten Rennen groß“, erzählte Max Gurgel, denn auch die finale Auseinandersetzung der beiden Teams hatte wieder mit einem guten Start des Hamburger Physikers und seinem Team begonnen, bevor das Trippolt-Team im weiteren Verlauf einmal mehr Meter um Meter gutmachen konnte. Doch dieses Mal konnte die Mannschaft vom Hamburger Segel-Club ihren Vorsprung vor begeistertem Publikum am Bodensee-Ufer und auf dem Wasser ins Ziel bringen und zog ins Halbfinale ein. Max Trippolt zollte seinen Bezwingern später Respekt: „Sie waren die Besseren, haben uns vor allem bei den Starts gezeigt wie es geht. Das war heute ganz eindeutig. Wir waren zwar auf dem Kurs schnell unterwegs, doch das hat nicht gereicht, obwohl mich mein Team bis zum Ende gepusht hat.“

Für eine Überraschung sorgte vor dem stark besuchten Langenargener Gondelhafen das slowenische Lumba Match Race Team um Skipper Dejan Presen. Nach der Vorrunde nur auf Platz sieben gelegen, bot das Quintett den australischen Qualifikations-Zweiten aus Australien die Stirn und setzte sich am Ende mit 3:1 gegen Will Bouldens Alpha Racing Team durch. „Wir hatten uns das Halbfinale zum Ziel gesetzt und sind entsprechend glücklich“, sagte Presen nach dem umkämpften Match. „Wir mögen unsere Position als Außenseiter. Alles, was jetzt noch kommt, ist ein Bonus.“

Den vierten Halbfinalplatz erkämpfte sich das neuseeländischen Team Knots Racing mit Skipper Nick Egnot-Johnson. Das Duell mit der dänischen Mannschaft um den erst 17 Jahre alten Steuermann Emil Kjaer aus Kopenhagen ging über die volle Distanz von fünf Rennen. Schließlich setzten sich die etwas älteren und im Umgang mit größeren Booten erfahreneren Kiwis mit einem entfesselten letzten Lauf durch. Nick Egnot-Johnson sagte: „Wir sind überwältigt, hier bei unserer Premiere im Match Race Germany ins Halbfinale einziehen zu können.“

Bei der anschließenden Wahl des Halbfinal-Gegners entschied sich Vorrundensieger Eric Monnin für das slowenische Team von Dejan Presen. Damit treffen in der zweiten Halbfinal-Begegnung automatisch Max Gurgels Team VmaxYachting und Nick Egnot-Johnsons Team Knots Racing aufeinander. In der Vorrunde hatten die Kiwis das Duell gegen die Hanseaten für sich entscheiden können. Das Blatt wollen die Hamburger nun wenden. Gurgel sagte: „Die Kiwis können segeln. Das haben sie hier deutlich gezeigt. Aber wir haben ebenfalls zeigen können, dass wir Leute schlagen können. Ich bin ganz optimistisch.“ Zur Vorbereitung hat Gurgel am Pfingstsonntag die Rennen seiner Gegner auf dem Wasser beobachtet: „Dabei kann man enorm viel über das Handling und das Verhalten der Boote lernen. Auch das könnte am Pfingstmontag helfen.“

Die Halbfinal-Begegnungen sind heute Montag bereits um 8 Uhr angesetzt, denn die das Team um Wettfahrtleiterin Sabine Brugger vom Yacht-Club Langenargen will mit Blick auf die vielversprechende Windprognose am frühen Morgen die Chance auf faire und spannende Halbfinal-Begegnungen nutzen. Im Anschluss folgen das große und das kleine Finale. Die 22. Auflage des deutschen grand Prix des internationalen Duellsegelsports endet mit der öffentlichen Pressekonferenz und Champagner für die neuen Champions.

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