Mitglieder des Yacht Club Langenargen machen den Weg frei fürs Clubhaus

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Mitglieder des Yacht Club Langenargen machen den Weg frei fürs Clubhaus

YCL GV19 0716
02.04.2019 - Das neue Clubhaus und die Vorstandswahlen waren die Schwerpunkte bei der Mitgliederversammlung des Yacht Club Langenargen am Samstag. Nach einer ausführlichen Diskussion über das langersehnte Clubhaus wurde dem Finanzierungskonzept mit großer Mehrheit zugestimmt.

Im Rückblick von YCL-Präsident Roel van Merkesteyn stand natürlich die Weltmeisterschaft der 8mR-Yachten vom Juli 2018 im Mittelpunkt. Nicht nur aus Sicht des Clubs war diese Veranstaltung mit weltweiter Beteiligung und ebensolcher Medienresonanz eine gelungene Kraftanstrengung, die durch das Miteinander von vielen zu einem Erfolg wurde. Langenargens Bürgermeister Achim Krafft betonte, der Yacht Club habe da etwas geleistet, das kein alltägliches Geschäft gewesen sei. Auch für die Gemeinde sei die WM eine positive Veranstaltung gewesen. Eine Rolle dabei hatte sicherlich die Teilnahme des Königs von Norwegen gespielt, der sich ungezwungen unter den Teilnehmern bewegte. Der Yacht Club könne stolz auf diese WM sein, so Krafft.

Trotz der Belastungen durch die WM präsentierte Kassenwart Bernd Nelsen einen positiven Abschluss für das vergangene Jahr - was vor der WM noch nicht mit Sicherheit prognostiziert werden konnte.

Positives vermeldete auch Jugendleiter Jochen Paust. Die Zahl der im Leistungssport aktiven Jugendlichen ist von acht auf elf gestiegen. Dabei ragen Finn Meichle (Optimist) und Christoph Winkelhausen (29er) sowie die Geschwister Niklas und Alisa Engelmann (49er/49FX) heraus. Vor allem letztere peilen Olympia 2024 an. „Man darf die Latte da nicht zu hoch hängen und die Jugendlichen unter Druck setzen“, warnte Paust. Aber mit voller Kraft werden die Nachwuchssegler vom YCL unterstützt.

Das Clubhaus ist kurz vor der Fertigstellung. Mit 3-D-Ansichten wurden den Mitgliedern Eindrücke vermittelt, wie man das Clubleben darin gestalten könne. Der BMK Yachthafen Langenargen, Eigentümer des Hafens und des Geländes, errichtet und verpachtet das Gebäude an den Verein. Die entsprechenden Verträge liegen seit kurzem vor. Die Mitglieder wurden bereits mit der Einladung zur Versammlung darüber informiert. Vizepräsident Felix Schöndorfer erläuterte die finanziellen, nunmehr konkreten Aspekte im Vergleich zur Planung vor einem Jahr. Denn wie fast überall sind die Kosten inzwischen gestiegen. Vorgesehen sind neben dem Clubraum eine Gastronomie mit Küche, eine Bar und ein Außenbereich, dazu Sanitäranlagen, Materiallager und ein Jugend- oder Seminarraum. Kontrovers und auch kritisch wurden viele Fragen gestellt, wie sie vorher auch schon im Vorstand diskutiert wurden. Letztlich wurde das Projekt von den Mitgliedern mit breiter Zustimmung genehmigt. Die jährlichen Kosten sollen fair verteilt werden, Liegeplatzinhaber haben die Hauptlast zu tragen. Eine Umlage für die Mitglieder ist nicht vorgesehen. Die Gebührenordnung für das laufende Jahr und vor allem 2020, wenn das Clubhaus ganzjährig zu finanzieren ist, wurde in der Versammlung mit großer Mehrheit angenommen.

Für 2019 wird die Inbetriebnahme des Clubhauses das größte Projekt sein. Im Regattabereich - verantwortet von Hans Walter Jöckel - wird es dieses Jahr nur das normale Programm geben: Montfort Junior-Trophy, Montfort-Cup, die Profiregatta „Match Race Germany“, die Polizeiregatta, der Aguti Classic Cup und die Langstrecke „The Race“ stehen im Terminplan. Die „Bodensee Quer“ wird dieses Jahr vom Partnerclub SC Rietli auf der Schweizer Seite organisiert.

Bei den alle drei Jahre anstehenden Wahlen wurden Präsident Roel van Merkesteyn und sein Vize Felix Schöndorfer ebenso wie Regattaleiter Hans Walter Jöckel, Wolfgang Striegel (Schriftführer) Berthold Kruger (Clubboote), Volker Schütz (Hafen) und Enno W. Steffens (Kommunikation) mit großen Mehrheiten bestätigt. Satzungsgemäß ist es für van Merkesteyn und Schöndorfer die letzte Amtsperiode - sie wurden bereits zum dritten Mal wiedergewählt.

Nicht mehr zur Wahl stellten sich Bernd Nelsen, Ralf Strobl und Jochen Paust. Für sie wurden Thomas Bellgardt (Kassenwart), Jens Lichtblau (Sportwart) und Iris Engelmann (Jugendleiterin) gewählt. Im Ressort Veranstaltungen wird Kathrin Scherer nur noch unterstützend tätig sein. Die Funktion bleibt vorerst unbesetzt.

„Im Sommer“ soll das Clubhaus bezugsfertig sein. „Da liegt ein Batzen Arbeit vor uns. Jetzt geht’s erst richtig los“, blickte Roel van Merkesteyn abschließend auf die beginnende Saison.

Bericht: Enno W. Steffens, Kommunikation YCL.

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