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29.03.2019 - Vor zwei Jahren hat das OTG die ehemalige „Acciona“ erworben – ein Glücksfall für das Team. Die Yacht wurde für die Vendée Globe 2012/13 gebaut, ist für den Einsatz mit Foils konzipiert.

Zwar konnte der Einbau der Foils vor sieben Jahren noch nicht realisiert werden, und das Rennen musste der spanische Skipper Javier Sanso damals nach fast kompletter Weltumrundung nach Kielverlust und Kenterung aufgeben. Aber die Yacht hatte in Phasen ihr Speedpotenzial bewiesen.

Jetzt ist der Imoca 60 bereit für Erfolgsgeschichten: Vier Jahre stand die Yacht zur Klärung von Versicherungsfragen in der Halle, Anfang 2017 nutzte das Offshore Team Germany die einmalige Gelegenheit, setzte sich gegen andere Bieter durch und sicherte sich das Schiff.

Nach der Überführung von Palma wurden die umfangreichen Refitarbeiten an der ehemaligen „Acciona“ begonnen. Um den bewährten Rumpf herum ist in den vergangenen Monaten ein neues Schiff entstanden. Mit der Werft Trimarine in Lissabon/Portugal unter der Leitung von Fernando Sena wurde dafür ein starker Partner gefunden, der eine enorme Erfahrung im Bau von modernen Composite-Rennyachten besitzt. Seit drei Jahrzehnten baut und betreut Trimarine Projekte mit hoher Komplexität bis hin zum America’s-Cupper und Volvo Ocean Racer. Die Werft hat mit umfangreichen Composite-Arbeiten und -Modifikationen die Yacht fit für die Ozeane gemacht.

Im Anschluss an die Arbeiten in Portugal hat der bisherige Projektmanager Charles Euverte die weitere Arbeiten in die Hände von Joff Brown gelegt. Er ist nun für den Neuausbau der Yacht mit Kiel, Mast, Elektrik, Elektronik und Rigging verantwortlich. Dafür ist die Yacht nach Gosport/Südengland überführt worden. „Wir haben für unser Projektmanagement höchst anerkannte Experten gewinnen können, um die uns andere Teams beneiden. Mit Joff Brown arbeiten wir in einem Umfeld um die britische Segel-Ikone Alex Thomson“, begeistert sich Jens Kuphal am Coup, der mit dem Kauf der Yacht und dem Refit-Management gelungen ist.

Noch im Mai soll die OTG-Yacht ins Wasser, kommt dann zum Schaulaufen nach Kiel und bewältig schließlich beim legendären Fastnet-Race ihre erste Bewährungsprobe: unter der Führung von Robert Stanjek im Voll-Crew-Modus mit internationalen Seglern und deutschen Nachwuchs-Assen an Bord. Im Anschluss erfolgt die Auswertung der gesammelten Daten und Erfahrungen. Auf dieser Basis werden die Foils der neuesten Generation gefertigt, um die Yacht in die direkte Vorbereitung zum „The Ocen Race“ und ins aktuelle Foil-Zeitalter zu katapultieren.

Schulterschluss mit Kiel.Sailing.City
In der Historie des seit 1973 ausgetragenen Weltrennens steht das Kieler Finale 2002 für ein unvergessliches Kapitel deutscher Segelgeschichte.
300.000 Menschen zu Lande und zu Wasser empfingen damals die Flotte, brachten die Förde zum Brodeln. „Es ist unfassbar, einfach unglaublich. Viel besser, als jeder geglaubt hat. Das ist der Segel-Top-Spot, unglaublich. Ich habe eine olympische Medaille. Aber dies hier ist das Beste“, sprudelte John Kostecki, der siegreiche „Illbruck“-Skipper, damals hervor.Für die OTG-Kampagne steht Kiel.Sailing.City ebenfalls wieder bereit, um mit dem Offshore Team Germany den Schulterschluss zu üben. Von Beginn der Kampagne an ist Axel Bauerdorf, Geschäftsbereichsleiter bei Kiel Marketing, über jede Entwicklung beim OTG informiert.

Und Kiel will wieder Etappenort werden, stärkt damit einer deutschen Kampagne für das „The Ocean Race“ den Rücken.„Einer der Schlüsselfaktoren auf dem Weg nach Alicante in 2021 ist der Schulterschluss mit der Stadt Kiel als möglicher Stopover im kommenden Rennen“, sagt OTG-Teammanager Jens Kuphal und will, nach der Fertigstellung des Imocas, in Kiel den emotionalen Startschuss für das Projekt geben: „Wir werden zum Auftakt der Kieler Woche unsere Kampagne offiziell vorstellen und mit unserer Bootstaufe gebührend feiern.“ Geplant ist auch die Teilnahme am Welcome Race. Kiel ist bereit, nach 20 Jahren wieder ein großes Ocean-Race-Spektakel zu feiern und dem Offshore Team Germany ein grandioses Heimspiel zu ermöglichen. Quelle: Offshore Team Germany.
© Bild/Text: offshoreteamgermany.com

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