Die perfekte Welle, …

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Die perfekte Welle, …

Welle 5
08.11.2024 - das ist der perfekte Tag (im Video: https://www.youtube.com/watch?v=8yqWKQj56Bo&t=3s) Kreuzlingen, 18.10.2024 von Carmen Somm. IBN-Online 18.10.2024

Freitagvormittag, wir sind mit Markus und Andy Lohr am Kreuzlinger Hafen verabredet. Markus gibt hier Wakesurf-Unterricht. Ich will wissen, was die leidenschaftlichen Fans am Wakesurfen begeistert. Was macht für einen Wakesurf-Crack die perfekte Welle aus?

Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag
Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach
Das ist die perfekte Welle, das ist der perfekte Tag
Es gibt mehr als du weißt, es gibt mehr als du sagst
(Song von Juli)

Welle 1

Der See liegt spiegelglatt da, kaum Boote sind unterwegs, ideal für unser Fotoshooting. Die letzten Tage hatte es nicht geklappt – die Bise hatte über den See geblasen und eine kräftige Welle aufgebaut. Wakesurfer mögen die kurzen Bodenseewellen nicht, darauf lässt sich nicht surfen.

Aber bei glattem Wasser kann man mit dem Wake-Boot, Trimmklappen, Ballast und Fahrtechnik die optimale Welle formen. Wir legen ab und suchen das offene Wasser, fern vom Ufer und abseits anderer Boote. Nicht nur, um Rücksicht auf andere Seennutzer und die Ufervegetation zu nehmen, sondern auch, weil im tiefen Wasser die besseren Wellen entstehen.

Lass dich von ihr tragen …
Was macht sie aus, die perfekte Welle? Sie sollte ihre Energie möglichst nach oben entwickeln. Hoch, aber nicht zu hoch, je nach Präferenz und Können zwischen 60 Zentimetern und 1,20 Metern. Eine ausreichend steile Vorderseite, die genug „Push“ erzeugt, damit der Surfer an Geschwindigkeit gewinnt und Tricks ausführen kann. Eine tragende Wellenfront von drei bis sechs Metern gibt dem Rider den Raum, sich vorwärts und rückwärts zu bewegen, während er seine Tricks übt. Dazu kommt eine saubere Oberfläche – nicht zu viel Schaum und Turbulenzen. Wenn diese Welle konstant und stabil steht, steht dem perfekten Surftag nichts im Weg.

Welle 3

Andy schnappt sich sein Board, macht sich auf der Heckplattform bereit und nutzt die Leine, um auf dem Board Geschwindigkeit aufzunehmen. Nachdem er stabil auf der Welle steht, wirft er uns die Leine zurück und surft frei, angetrieben von der Energie der Welle hinter uns.

Erst entwickelt er ein Gefühl für das Wasser, die Welle, die Geschwindigkeit und gibt uns Feedback, wie er seine Welle abgestimmt haben möchte. Erstaunlich – er spürt, dass das Wasser als Nachwirkung der in der Nacht eingeschlafenen Bise noch immer von Nordost nach Südwest strömt. Fahrer Markus passt die an. Wir alle stehen am Heck des Bootes und schauen zu. Andy will eine längere Welle – also mehr Gewicht in den Bug. Ballast nach vorne und die Autorin in den Bug gesetzt, und schon wird die Welle länger.

Ich bin hier, ich bin frei
Andy reitet die Welle – erst ein paar Bottom Turns, dann Geschwindigkeit pumpen und die Welle entlang carven. Tolle Bilder, die an die olympischen Surfwettbewerbe auf Tahiti erinnern. Aber nein, wir sind in der Konstanzer Bucht – mega! Wir feuern Andy an: „Zeig uns einen 360!“ Ein Versuch, fast geschafft, aber er kommt zu weit hinten in der Welle an, sie trägt ihn nicht mehr, und er geht im wahrsten Sinne des Wortes baden.

Mehr gibt es in der IBN Oktober 2024, die ab dem 30.10. als ePaper online ist.

Welle 2

Welle 4

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