71. RUND UM am 17. Juni

01.06.2022 - Am Freitag den 17. Juni 2022, startet die 71. RUND UM. Start ist wie in jedem Jahr vor dem Lindauer Segler Club um 19:30 Uhr. Startschiff ist auch in diesem Jahr wieder der historische Schaufelraddampfer MS HOHENTWIEL.

Die Organisation der RUND UM ist in jedem Jahr wieder die größte Herausforderung für den Lindauer Segler Club. „Das klappt nur, wenn der ganze Verein dahintersteht und wir alle zusammen helfen. Ich bedanke mich ganz besonders bei unseren Sponsoren die uns, zum Teil schon seit Jahren unterstützen, ohne die unsere RUND UM nicht möglich wäre!“ so Wettfahrtleiter Achim Holz im letzten Orga Meeting. Wir freuen uns alle schon sehr darauf das dieser großartige Regatta Event wieder in gewohnter Art und Weise!

Jetzt kann uns eigentlich nur noch der Wettergott einen Strich durch die Rechnung machen, wir hoffen aber, dass er uns in diesem Jahr gut gesonnen ist. Die 71. RUND UM findet in diesem Jahr zwei Tage nach Vollmond statt. Das bedeutet, dass es erwartungsgemäß heller sein wird und dadurch die Sicht er heblich besser wird. Wie auch in den letzten Jahren sind alle teilnehmenden Schiffe wieder mit einem mobilen Tracking System unseres Sponsors KWINDOO ausgerüstet. So können alle segelbegeisterten Zuschauer das Rennen entweder über ihr Handy, oder am Rechne r (unter www.lsc.de ) verfolgen. Wie gewohnt mit aktuellen Kommentaren auf dem Live Ticker!

Die „richtigen“ Fans werden auch in diesem Jahr wieder das Geschehen im Regatta Zelt direkt am LSC verfolgen. Unser RUND UM Veteran Werni Hemmetter, zusammen mit Frank Bantle, einem ausgewiesenen Wetterspezialist von der Firma Meteo Service sowie vom „Institut für Wetterfolgen & Klimaanalysen“, werden die ganze Nacht das Renngeschehen auf einer Großleinwand kommentieren un d so auch für Nicht Segler, sehr spannend analysieren und zusammenfassen. Tino Pusceddu und sein Team von „tino’s mole3“ werden alle Zuschauer, Segler und Segel Begeisterte an allen drei Tagen, sowohl im Clubhaus wie auch im Regattazelt, mit allerlei Lecke reien versorgen.

Auch in diesem Jahr werden wieder viele Augen auf die Katamarane gerichtet sein die Formel I der Regatta Teilnehmer. Sind es doch seit vielen Jahren immer die technischen Neu- und Weiterentwicklungen, die wie in allen Sportarten, den höchsten Stand der Entwicklungen aufzeigen. Diese unglaublich schnellen und imposanten High Tech Racer werden wieder sehr schnell in Führung gehen und sehr wahrscheinlich auch den Sieger der diesjährigen, 71. RUND UM unter sich ausmachen.

Aus dieser Gruppe sind schon viele bekannte Namen und damit potentielle Sieger, auf der diesjährigen Meldeliste zu lesen, so zum Beispiel auch der letztjährige Gewinner Fritz Schatz mit seinem ultraschnellen Katamaran ORANGE UTAN sowie die „Skinfit“ von Fritz Trippolt, die Schweizer „Rocket“ von Hans Joerg Etter und die NTTDATA von Christian Sach.

Aber nicht nur die Racer sind ein „Hingucker“: Auch die wunderschönen alten Ladies, die 75er, 45er Nationalen Kreuzer, die legendären 8er oder die schnittigen Schärenkreuzer und Lacustre haben in allen Jahren ihre Fangemeinde. Und diesen wird sich erfahrungsgemäß ab Samstagmorgen ein ganz besonderer Augenschmaus bieten, wenn diese Ladies, anmutig und praktisch geräuschlos, unter Spinnacker in Richtung Ziel vor dem Lindauer Segler Club einlaufen: Immer wieder ein grandioses Bild!

Eine Nacht Regatta wie die RUND UM ist immer eine ganz besondere Herausforderung an Mensch, Schiff und das Material. Ab Freitagnachmittag, wenn sich der Hafen des LSC füllt und die Teilnehm er einlaufen, die Liegeplätze eng werden und die Hektik aufkommt: Da kommt sie auf, da kann man sie richtig spüren und fast schon körperlich fühlen die Vorfreude, die Spannung und auch der Respekt vor der Herausforderung, eine Nacht, buchstäblich bei Win d und Wetter in Dunkelheit, den Bodensee zu umrunden und immer mit dem Ehrgeiz auf eine gute Platzierung. Sicherlich gibt es ein ausgeklügeltes Sicherheits Netz, von allen Anrainerstaaten, allen Wasserschutz und Wasserwacht Standorten rund um den See, eine Vielzahl von Helfern mit Motorbooten und Beobachtern, Tracking Systemen, und und und…

Aber letztendlich gilt es doch, die körperliche und mentale Herausforderung an sich selbst, die Mannschaft und das Schiff, wieder heil, unversehrt und möglichst schnell durchs
Ziel zu bringen. Hut ab vor so viel Mut, Engagement, Teamgeist und Abenteuerlust gerade in der heutigen Zeit sicher nicht selbstverständlich!

Ein ausführliches Interview mit dem letztjährigen Sieger finden Sie hier.

Bericht: Rolf Schlett, Presse LSC.

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